Insofern Sie unsere Hilfsleistungen bereits in Anspruch nehmen, wissen Sie, dass wir beim gemeinsamen Kochen gern – je nach Verträglichkeit – auf die Welt der Gewürze zurückgreifen. Als kleine Geheimwaffe zählt dabei immer Kurkuma. Die Gelbwurzel ist voll allem bekannt aus der fernöstlichen Gewürzmischung „Curry“ – diesem verleiht es die intensive, gelbe Farbe. Allerdings enthält die Wurzel wichtige ätherische Öle, welche sich wohltuend auf Magen- sowie Verdauungsprobleme auswirken. Neben diesen positiven Effekten ist Kurkuma reich an Antioxidantien und schützt somit unsere Zellen, bekämpft freie Radikale und fördert die DNA-Regeneration, was wiederum Alterungsprozesse verlangsamen kann. Einige Studien zeigten auch, dass Kurkuma nachweislich Blutfettwerte senkt und den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflusst, was vor allem bei Diabetes von Vorteil ist. Aber damit ist noch nicht Schluss: Kurkuma wirkt auch entzündungshemmend. Dafür ist das Curcumin aus der Wurzel verantwortlich, welches so auch bei Arthrose und allgemeinen Gelenkschmerzen hilft.
Eine oft unterschätze Knolle, welche wir in jedem Lebensmittelgeschäft oder auf dem Leipziger Wochenmarkt finden. Frischer Meerrettich treibt einem bei der Verarbeitung oft Tränen in die Augen und genau diese Schärfe birgt auch die heilende Wirkung in sich. Denn was die Pflanze vor Fressfeinden schützen soll, hilft auch gegen Bakterien, Viren und Pilze. Als „pflanzliches Penicillin“ wird die Wurzel daher auch oft bezeichnet. Die Senföle können vom Körper aufgenommen und über die Lunge bzw. Niere wieder ausgeschieden werden. Daher kann Meerrettich vor allem bei Atem- oder Harnwegserkrankungen angewendet werden. Dank eines hohen Vitamin C Anteils unterstützt das Wintergemüse auch die Abwehrkräfte an kalten Tagen.
Traditionell wird Schwarzkümmel gern als Brotgewürz für die Bekömmlichkeit verwendet. Schon das Kauen auf einigen Samen hilft bei Blähungen, Völlegefühl oder Bauchkrämpfen. Auch als Öl ist er gut einsetzbar, zum Beispiel auf Salaten, zum Verfeinern von Suppen oder pur. Denn als Kur angewendet sorgt schon ein Teelöffel am Tag für ein verbessertes, langanhaltendes Wohlbefinden. Gerade an kalten Tagen können Sie das Öl auch gern in eine heiße Milch geben und am Abend zu sich nehmen – es wirkt beruhigend und hilft beim Einschlafen.