Das Wichtigste ist, soziale Kontakte aufrecht zu halten und sich mit vielen verschiedenen Menschen zu umgeben. Denn schon durch alltägliche Unterhaltungen füllen wir unser Gedächtnis mit neuen Informationen, trainieren unser Gehirn und fördern unser Kurzzeitgedächtnis. Durch die Konzentration auf unser Gegenüber, das Merken und Verarbeiten von Gesprächsinhalten und Geben von passenden Antworten, fordert man die Gehirnzellen und stärkt sie. Auch das Erlernen von neuen Fähigkeiten wirkt sich positiv aus und kann einen Gedächtnisverlust verlangsamen oder sogar aufhalten. Trainieren wir dies regelmäßig, wird es auch langfristig leichter fallen, sich an Dinge zu erinnern. Das kann auch auf spielerische Weise umgesetzt werden – im wahrsten Sinne des Wortes. Daher setzen unsere Betreuungskräfte während der gemeinsamen Zeit regelmäßig auf unterhaltsame Gesellschaftsspiele, um die Gedächtnisleistung zu fördern.
Um sich geistig fit zu halten muss man sich nicht immer den Herausforderungen des Neuen stellen. Es hilft auch, sich Vergangenes ins Gedächtnis zu rufen. Bauen Sie Fragen über Vorlieben oder die Vergangenheit in Konversationen mit ein und trainieren Sie so ganz unbewusst und unbefangen das Erinnerungsvermögen. Fragen Sie zum Beispiel, was es am Vortag zum Frühstück gab, was in den Nachrichten erzählt wurde oder welche Kindheitserinnerungen am schönsten sind.
Die Forschung hat ergeben, dass körperliche Bewegung sich positiv auf die geistige Fitness auswirkt. Wer regelmäßig Sport treibt, egal in welchem Ausmaß, kann das Risiko an einer Demenz zu erkranken verringern. Denn die verbesserte Sauerstoffversorgung des Gehirns wirkt sich positiv auf unsere Zellen aus. Achten Sie darauf, die allgemeinen Körperfunktionen fit zu halten. Mithilfe von Hanteln, Strechbändern oder Stehübungen werden sowohl die Muskeln, als auch die Balance trainiert. Das hält nicht nur fit, sondern schützt zudem vor Stürzen und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei.