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2. Juli 2021Grüner wohnen – warum Pflanzen uns gut tun
Ein pflanzenreiches Zuhause ist nicht nur schön anzusehen, es sorgt auch für ein gesundes Raumklima und wirkt sich positiv auf den Gemütszustand aus. Denn beim Betrachten von Grün kommt das menschliche Auge zur Ruhe und muss dabei nur sehr wenig Energie aufwenden. Auch das Arbeiten im Garten oder dem Balkon hilft vielen Menschen, besser mit Alltagsstress zurechtzukommen. Welche Pflanzen Ihrem Zuhause einen besonderen Mehrwert bringen und Wissenswertes zu heilsamen Wirkungen haben wir Ihnen zusammengestellt.
Zimmerpflanzen mit Mehrwert
Mit Zimmerpflanzen wohnt man nicht nur schöner – sondern auch gesünder. Sogenannte luftreinigende Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft und binden sogar Staub. Vor allem mit zunehmendem Alter halten wir uns zu großen Teilen in den eigenen vier Wänden auf. Findet hier kein ausreichender Austausch von Innenraum- und Außenluft statt, entsteht schnell ein schlechtes Raumklima. Besonders Möbel, Teppiche und andere Bodenbeläge sowie Farben, Lacke, Reinigungsmittel und Elektrogeräte geben ungesunde Stoffe von sich, die sich in der Raumluft ansammeln. Das kann mitunter Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Kopfschmerzen, Müdigkeit sowie eine Reizung der Schleimhäute sind nur ein paar der möglichen Folgen. Auch auf unseren Schlaf hat schlechte Raumluft Auswirkungen.Neben regelmäßigem Lüften können auch Zimmerpflanzen das Raumklima langfristig verbessern. Die Grünlilie beispielsweise ist ein echtes Raumklima-Wunder. Die auffälligen, schwertförmigen Blätter mit weißem Rand sind unverkennbar. Zudem hat die Grünlinie sehr geringe Pflegeansprüche und fühlt sich an nahezu jedem Standort wohl. Auch das Einblatt ist ein besonders wohltuender Zimmergenosse. Doch egal, für welche grünen Mitbewohner Sie sich entscheiden – sie machen nicht nur Freude beim Ansehen und reinigen die Luft, auch die Pflege und das Heimgärtner hält vor allem Senior*innen auf Trapp und kann zum echten Hobby im Alter werden.
Heilkräuter für zu Hause
Ob im Garten, dem Balkon oder auf der Fensterbank – wir haben Ihnen ein paar heilsame Pflanzen und Kräuter zusammengestellt, die Ihre Hausapotheke ideal ergänzen und in Ihrer grünen Oase nicht fehlen sollten. Oft gedeihen die kleinen Helfer in den heimischen Gärten, ohne dass jemand von ihrer Heilkraft ahnt. Nehmen wir zum Beispiel Basilikum. Dieser schmeckt nicht nur gut, er wirkt auch entzündungshemmend und lindert Schwellungen. Die ätherischen Öle helfen zudem auch gegen Magen- und Darmbeschwerden. Die Ringelblume mit ihren orangefarbenen Blüten ist wunderschön anzusehen und zudem ein echter Allrounder in Sachen Gesundheit. In Salben und Cremes verarbeitet, hilft sie bei Wundheilung und Hautirritationen. Auch Entzündungen in Mund und Rachen können mit Ringelblumenextrakten behandelt werden. Welches Kraut in Ihrer Sammlung nicht fehlen sollte ist Thymian. Bei einer leichten Sommergrippe leistet dieser gute Dienste. Die ätherischen Öle lösen Schleim und mindern hartnäckigen Husten. Zudem wirkt er sich entspannend auf die Bronchialmuskeln aus und lindert Schmerzen. Die Wüstendistel Aloe Vera gilt als Pflanze der Schönheit, da sie Feuchtigkeit spendet und die Kollagenbildung fördert. Der Saft der dicken Blätter kann auf die Haut aufgetragen und als Cremeersatz verwendet werden. Vor allem bei Sonnenbrand ist der kühlende, wohltuende Saft sehr zu empfehlen. Doch nicht nur zur Hautpflege wird Aloe Vera verwendet. Ihre Inhaltsstoffe haben auch positive Effekte auf die Verdauung und bei der Wundheilung. Als Sukkulente benötigt die Pflanze wenig Pflege und Feuchtigkeit und fühlt sich daher in nahezu jeder Umgebung wohl.
Natürlich sind alle Kräuter und Pflanzen mit Vorsicht und entsprechender vorab Recherche zu verarbeiten. Achten Sie vor allem darauf, ob Sie oder Ihre Angehörigen an Allergien oder Unverträglichkeiten leiden und holen Sie sich ggf. Rat bei Ihrem Hausarzt oder in der Apotheke. Auch unsere Betreuungskräfte können Ihnen mitunter ratsame Tipps geben und Hilfestellungen leisten.