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In Deutschland leben laut aktueller Schätzungen rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Eine Krankheit, die sowohl Betroffene, als auch deren Angehörigen vor große Herausforderungen stellt – organisatorisch, körperlich und vor allem emotional. Wir haben für Sie ein paar hilfreiche Anregungen zusammengetragen, geben Ihnen Tipps und stehen Ihnen darüber hinaus natürlich auch mittels einer persönlichen Beratung gern zur Seite.
Ein Heilmittel für Demenz ist bisher leider noch nicht bekannt. Dennoch ist es wichtig, schon frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen, um einen Ausbruch der Krankheit beziehungsweise dessen Voranschreiten zu verhindern. Aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht, ist noch nicht eindeutig geklärt, ob man eine Erkrankung gänzlich verhindern kann. Aber natürlich gibt es bestimmte Risiken, welche es zu vermeiden gilt und begünstigende Faktoren, welche sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirken. So zeigen Studien, dass sich regelmäßige Bewegung sowie ein erfülltes soziales Leben das Risiko an Demenz zu erkranken mindern. Auch die folgenden Ratschläge wirken sich positiv auf unsere Gehirnleistung aus und können einfach in den Alltag von Senior*innen integriert werden.
Bleiben Sie in Bewegung
Körperliche Bewegung wirkt sich positiv auf den gesamten Körper und auch auf unser Immunsystem aus. Durch gezielte gymnastische Übungen, trainieren wir aber zudem auch kognitive Leistungen. Gymnastik erfordert unter anderem auch die Augen-Hand-Koordination. Die folgende Übung eignet sich wunderbar um diese zu trainieren. Gern zeigen Ihnen unsere Betreuungskräfte genauer, wie es funktioniert.
Die Übung sollte langsam durchgeführt und mehrmals wiederholt werden: Abwechselnd die Arme nach oben strecken und wieder auf dem Tisch ablegen. Danach abwechselnd die Arme nach vorne strecken und wieder auf dem Tisch ablegen. Und anschließend die Arme seitlich strecken und wieder auf dem Tisch ablegen. Diese drei Bewegungen sollten mehrmals hintereinander wiederholt werden, ohne dabei durcheinander zu kommen.
(Quelle: „Aktivieren mit Handgymnastik – Fingerspiele für Menschen mit und ohne Demenz“ von Birgit Henze (2016))
Regelmäßiges Gehirnjogging beugt vor
Die Telefonnummern der Familienmitglieder, der PIN für die EC-Karte oder der Türcode für die Garage: der Alltag verlangt unserem Gedächtnis eine ganze Menge ab. Manchmal schon in jungen Jahren, aber vor allem mit zunehmendem Alter lässt die Gehirnleistung merklich nach. Fangen wir an, Dinge zu vergessen, kann das schnell zu Frustration und Demotivation führen. Abhilfe schaffen sollen bestimme Gedächtnisübungen. Egal ob ein morgendliches Quiz am Frühstückstisch, Rätsel oder Knobelspiele: allesamt trainieren unseren Denkapparat, machen zudem auch noch Spaß und bringen Abwechslung und Schwung in den Alltag von Senior*innen. Wir haben Ihnen ein paar Ideen zusammengetragen.
Aktivieren Sie das Gedächtnis mit altbekannten Sprichwörtern. Beginnen Sie ein Sprichwort und lassen Sie es von Gegenüber beenden:
- Morgenstund’ hat … (Gold im Mund.)
- Aller Anfang ist … (schwer.)
- Früh übt sich, wer (ein Meister werden will.)
- Man muss die Feste feiern … (wie sie fallen.)
- Viele Köche verderben … (den Brei)
Gezielte Fragen in Alltagsgespräche einbinden
- Welcher Wochentag ist heute
- Womit kann man Fotos machen?
- Wie heißt der Freitag vor Ostern?
- Womit isst man eine Suppe?
Natürlich gilt es den Verlauf einer Demenzerkrankung stetig zu beobachten und situativ zu reagieren. Sprechen Sie unser Team gern an, wir beraten Sie kostenlos und unverbindlich zu unseren verschiedenen Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.